ADRENALIN...
...wird Euer Körper während dieses
Spiels ganz sicher ausschütten, denn
es erfordert volle Konzentration und
eine schnelle Reaktion.
Die Geschichte von ADRENALIN ist schnell
erzählt: Wir schreiben das Jahr 2042.
Nach einem chemonuklearen Krieg zwi-
schen dem kommunistischen China und dem
kapitalistischen Rußland wurde durch die
Radioaktivität die Erbsubstanz der Vögel
verändert. Die mutierte neue Generation
entpuppt sich als wahre Geißel der Über-
lebenden, da sie jede Scheu vor den Men-
schen abgelegt hat, und nun blutgierig
über sie herfällt. Dies ist umso schlim-
mer, als die Vögel - und mit ihnen alle
Insekten - eine schockierende Körper-
größe erreicht haben.
Sie sind so groß, daß sie im Flug Stei-
ne tragen können, die sie dann auf die
Menschen fallen lassen, um sie umzubrin-
gen. (Andere Vögel, andere Sitten.)
Nur ein einziger Mensch kann diesem
grausamen Treiben Einhalt gebieten, und
zwar ...Ihr (=sehr viele Du's). Ihr müßt
also versuchen, diesen fliegenden Mutan-
ten den Garaus zu machen. Dafür steht
Euch ein spezielles Miniflugzeug - eine
sogenannte Kampfkapsel - zur Verfügung.
Allerdings mußte dabei aus Gewichts-
gründen Euer Munitionsvorrat begrenzt
werden.
Soviel erstmal zur Hintergrundstory von
ADRENALIN. Wenn erst einmal das Spiel
selbst geladen wurde, sticht sofort die
Ähnlichkeit zu einem altbekannten Auto-
matenklassiker ins Auge: zu Space Inva-
sion.
Solltet Ihr Euch bereits mit diesem
Spielgenre auskennen, dürfte Euch die
Bedienung von ADRENALIN keine Probleme
bereiten.
Ihr befindet Euch mit Eurer Kampfkapsel
am unteren Ende des Bildschirms und
könnt Euch nur horizontal bewegen.
Über Euch fliegen von links nach rechts
die Killervögel, -bienen, -fliegen etc.
Den Steinen, die diese werfen, solltet
Ihr tunlichst ausweichen, da Euch sonst
eines Eurer vier Leben abgezogen wird.
Bewaffnet ist Eure Kampfkapsel mit einer
Spezialkanone, deren Munitionsvorrat al-
lerdings - wie bereits erwähnt - aus Ge-
wichtsgründen auf ganze 75 Kugeln redu-
ziert werden mußte.
So müßt Ihr Euch von Level zu Level bal-
lern und immer versuchen, möglichst vie-
le der misratenen Flattermänner vom Him-
mel zu holen.
Nur solltet Ihr dabei bedenken, daß Euch
dafür lediglich 75 Schuß und vier Leben
zur Erfüllung Eurer Mission zur Verfü-
gung stehen.
Was ich persönlich etwas nervig an ADRE-
NALIN finde, ist daß nach jedem Spiel-
durchgang von neuem die Einleitung ge-
laden wird. Sonst aber muß ich sagen,
daß auch diese Art von Ballerspielen im-
mer noch für spannende Computerstunden
sorgt.
(TK)