Mit dem FPP-Converter aus dieser Ausgabe
können Sie ein maximal 320x128 Pixel
großes Logo so konvertieren, daß Sie es
mit einer "Flexible-Pixel-Position"
-Routine angezeigt werden kann. Dieser
lange Name bezeichnet den Effekt, der
entsteht, wenn die einzelnen Zeilen ei-
ner Grafik einzeln beweglich sind, so
daß eindrucksvolle Welleneffekte erzielt
werden können. Eine solche FPP-Routine
ist ebenfalls auf dieser MD zu finden.
DER AUFBAU DER ZU KONVERTIERENDEN GRAFIK
Um eine Grafik in das FPP-Format zu kon-
vertieren muß sie ganz bestimmten Re-
striktionen entsprechen. Zunächst einmal
sollten Sie eine Multicolorgrafik zeich-
nen, in der Sie nie mehr als vier Farben
(die Hintergrundfarbe und drei weitere
Farben) verwenden. Am besten benutzen
Sie dazu einen der vielen Logo-Editoren,
die schon in der MD erschienen sind.
Wichtig ist, daß die zu konvertierende
Grafik nicht als Grafik-Bitmap, sondern
als Zeichensatz mit dazugehörigem Bild-
schirmspeicher vorliegt. Hierbei werden
die einzelnen Teile einer Grafik in
8x8-Pixel große Stücke zerlegt und in
einem Zeichensatz abgelegt. Desweiteren
wird ein Bildschirmspeicherinhalt gene-
riert, der festlegt, an welcher Stelle
welches Zeichen erscheinen soll, damit
die Grafik normal auf dem Bildschirm zu
sehen ist.
Achten Sie bitte auch darauf, daß in dem
zu konvertierenden Zeichensatz die Zei-
chen ' ', 'A', 'B', 'C' und 'D' unbe-
nutzt sein müssen. Dasselbe gilt für
diese Zeichen in invertierter Darstel-
lung. Es dürfen also die Zeichen mit den
Bildschirmcodes 0, 1, 2, 3, 4, 128, 129,
130, 131 und 132 nicht benutzt werden.
Diese Zeichen werden von der FPP-Routine
benötigt.
DER FPP-CONVERTER
Haben Sie nun ein Logo in der beschrie-
benen Art und Weise erstellt und abge-
speichert, so können Sie den FPP-
Converter laden und mit 'RUN' starten.
Nach kurzer Entpackzeit erscheint das
Hauptmenu des Programms, in dem Sie fünf
Menupunkte anwählen können:
'A' - SEE FPP-ROUTINE
Mit diesem Menupunkt können Sie sich die
konvertierte Grafik mit FPP-Effekt an-
zeigen lassen. Nach dem Start des Pro-
gramms sehen Sie dort noch nichts. Um
den Effekt einmal kennenzulernen empfeh-
le ich Ihnen den Menupunkt 'C' nach dem
Programmstart aufzurufen und dann diesen
hier zu benutzen. Sie sehen dann ein, im
Programm schon vorhandenes Demologo. Mit
der Commodore-Taste gelangen Sie wieder
ins Hauptmenu zurück.
'B' - LOAD CHAR+SCREEN
Hiermit laden Sie Zeichensatz und Bild-
schirmspeicher der zu konvertierenden
Grafik. Zunächst erscheint der Prompt
"Char:" hinter dem Sie den Namen des
Zeichensatzes angeben, danach der Prompt
"Screen:", hinter dem der Filename des
Bildschirmspeichers eingegeben wird.
Während der Eingabe können Sie lediglich
die 'DEL'-Taste, zum Löschen des letzten
Zeichens, verwenden. Mit 'Return'
schließen Sie die Eingabe ab. Zum Testen
können Sie ein Demologo, das in den Fi-
les "CHAR" und "SCREEN" enthalten ist,
nachladen. Nachdem beide Files geladen
wurden wird zum Hauptmenu zurückverz-
weigt.
'C' - Convert to FPP
Diese Option konvertiert den geladenen
Zeichensatz und Bildschirm in das FPP-
Zeichensatzformat um. Sie arbeitet so
schnell, daß Sie gerade für den Bruch-
teil einer Sekunde den Bildschirm flak-
kern sehen. Hiernach ist die Grafik kon-
vertiert, und Sie können sie sich mit
'A' anschauen.
'D' - SAVE CHAR
Mit diesem Menupunkt wird der zuvor er-
stellte FPP-Zeichensatz auf Diskette
gespeichert. Geben Sie einfach den
gewünschten Namen hinter dem Prompt
"Save C.:" ein. Nach dem Speichern wird
zum Hauptmenu zurückgesprungen.
'E' - EXIT
Mit einem RESET wird der FPP-Converter
beendet.
DAS ANZEIGEN EINES FPP-LOGOS
Auf dieser MD finden Sie ebenfalls das
File "ROUTINE/SYS12032". Dieses File
beinhaltet die FPP-Routine, mit der Sie
sich die, vom Konverter erstellten, FPP-
Zeichensätze anzeigen lassen können.
Laden Sie dieses File bitte absolut (mit
",8,1") in den Speicher des Rechners.
Verfahren Sie ebenso mit dem FPP-
Zeichensatzfile (zum Testen können Sie
das File "FPPCHARSET" von dieser MD be-
nutzen). Starten Sie die FPP-Routine nun
mit 'SYS12032', so sehen Sie Ihr Logo
auf dem Bildschirm, wie es hoch und run-
ter 'schlabbert'. Da die Routine im In-
terrupt läuft, können Sie währenddessen
problemlos weiterarbeiten.
(ub)